Ich dachte eigentlich, dass ich relativ entspannt war. Also so entspannt, wie man vor seinem ersten Termin beim Psychologen überhaupt sein kann. Als ich dann in der U9 Richtung Rathaus Steglitz meinen Unvergleichlich-Beutel vergessen habe und fast in Tränen ausgebrochen bin, wurde mir mit einem Schlag klar, dass meine Nerven doch angespannter waren, als ich mir eingestehen wollte.
Ein 1. Telefonat, um meinen „psychologischen Versorgungs-Bedarf“ abzuklären, hatte ich ja bereits, und es dauerte immerhin auch knapp 60 Minuten. Als die Dame von Kompass gestern erneut anrief, dachte ich echt, dass ich nun meinen 1. Termin bekommen würde. So `nen richtigen mit Psycho-Couch und allem, was dazu gehört. „Live“ halt.