Ihr Lieben,
obwohl ich hier grad entspannt auf meinem Balkon sitze, die Kaffeemaschine nebenan die typisch glucksenden Geräusche von sich gibt und die Sonne nochmal meine Nase kitzelt, bevor sie gleich hinter der Hauswand verschwindet, kann ich mich nur all zu gut an den Klos im Hals von damals erinnern.
Ihr Lieben,
hmmm, gute Frage… ich sitze am Schreibtisch, es duftet nach frisch gemähter Wiese, draußen ziehen weiße Wolken vor einem tiefblauen Himmel an meinem Fenster vorbei, und links von mir steht eine kleine, weiße Porzellanschale. Jetzt ist zwar nur noch `ne kleine Pfütze auf dem handflächengroßen Boden zu sehen, aber bis eben waren noch Himbeeren drin. Vielleicht so 12 bis 15, die Fleckigen habe ich aus der 125g Packung aussortiert.
Auf das „Frau Crämer, dass Sie sich jetzt lieben, und nicht mehr über die Zahl auf der Waage definieren, ist ja gut und schön.“ meiner Ärztin folgte eine Pause. Eine sehr lange Pause. Ja, eine für meinen inneren Gemütszustand deutlich zu lange Pause…
Ihr Lieben,
sind wir mal ehrlich, im letzten Jahre haben wir vermutlich alle ein paar Gramm zugenommen. Gut, ich habe es mit ungefähr +10 Kilo etwas übertrieben, mag sein. Aber jeder, der Mal 100 Kilo abgenommen und die die Hautschürzen nicht hat entfernen lassen, weiß, dass die Fettzellen wie ein ausgetrockneter Schwamm nur drauf warten, sich wieder vollsaugen zu dürfen.
Ihr Lieben,
während ich in unserer Küche stehe, mir Michael Bublé aus dem Radio mit „It’s beginnin` to look a lot like Christmas“ ein Ständchen singt und mir aus dem Oberschrank mal wieder alle Schüsseln und Schalen gleichzeitig entgegen fliegen, muss ich an frühere Weihnachten zurück denken.