Was ist eigentlich dieser „Grundumsatz“ von dem ständig alle reden, wenn es um’s Abnehmen geht? Und wovon hängt der Grundumsatz ab? Kann ich ihn beeinflussen? Fragen über Fragen, mit denen ich Sandra als meine Ernährungs-Expertin von der pronova BKK immer mal wieder löchere. Ich habe Fragen, sie glücklicherweise die Antworten.
Gibt es ihn wirklich? Gibt es diesen Zustand, dass der Körper, wenn er sehr wenig Nahrung bekommt, in den Hungermodus schaltet und alles versucht, uns vor dem sicheren Hungertod zu bewahren?
Als mich mein Handywecker gestern um 16:55 Uhr mit „In Gedanken“ daran erinnerte, dass ich in 5 Minuten von der Kompass-Psychologin angerufen werde, um meinen „Therapie-Bedarf“ festzustellen, saß ich grad bei meiner Hausärztin. Ok, vielmehr stand ich mit ziemlich weichen Knien und fest zusammengekniffenen Augen bei meiner Hausärztin, denn ich musste gegen Tetanus geimpft werden. Andere Frauen beherrschen Multitasking. Ich nicht. Memo an mich: Entweder den Kürbis in der Pfanne schwenken oder telefonieren.
Gestern hab ich ja deutlich unter meinem Kalorien-Soll gelegen. Um gut abzunehmen, darf ich bei meiner Größe von 1,68cm und aktuell wieder 85kg an einem aktiven Tag 2.300 Kalorien essen. Gestern waren es bei mir am Ende des Tages nur 693 Kalorien. Ich hätte echt nicht gedacht, dass „zu wenig essen“ mal zu einem Problem wird.
Klar, 85kg sind viel besser als meine anfänglichen 170kg, keine Frage. Trotzdem sind 85kg bei einer Größe von 1,68m noch nicht mein Wohlfühlgewicht und mein Erscheinungsbild mit hohen Schuhen optisch zu strecken, sieht bei mir nicht nur wegen des wackeligen Laufstils bescheuert aus. Außerdem ist es ja auch irgendwie gemogelt.