Auch wenn ich es schon oft auf extreme Art und Weise versucht habe, und zugegebenermaßen dafür auch schon unzählige Jojo-Quittungen kassiert habe, hatte ich trotzdem auf eine andere Antwort gehofft.
„Plötzlich ruft meine Mutter aus der hintersten Ecke des Ladens, hält mir ein langes, dunkelgrünes Kleid hin und deutet auf die Kabine. „Probier es doch einfach mal an, ich würd‘s so gerne mal an dir sehen.“
„Dieses Mal werde ich es schaffen, ab morgen wird sich mein Leben ändern – und dann werde ich endlich leben“ Diese Worte eines schonungslos ehrlichen Briefes hallen mir, seit ich ihn gestern Nacht kurz vorm Schlafengehen gelesen habe, durch den Kopf.
Während meine Gemüsepfanne in der Küche so vor sich hin brutzelt und das Erste sein wird, was ich heute esse, mache ich mir so meine Gedanken. Ich möchte meinen Weg transparenter, auf diese Weise für Euch nachvollziehbarer und somit „umsetzbar“ machen.
Gestern beendete ich meinen Blogbeitrag „Loszulassen fällt mir so unglaublich schwer.“ mit dem Gedanken, dass ich mich heute früh mal wieder auf die Waagen stellen würde. Rein aus Neugierde, um zu schauen, ob mein Körper seine Reserven grad eher loslässt oder so sehr dran festhält, wie ich mich noch an unsere 1. Konzert-Lesung klammere.