„Sie lachen, weil sie es anders nicht ertragen könnten. Was Du dort beschreibst ist für die meisten unserer Schüler völlig fremd. Mütter von heute lieben nicht mehr bedingungslos“ sind die Worte einer Lehrerin, die mir besonders heute am Muttertag wieder und wieder durch den Kopf hallen.
Ihr Lieben,
ich wünsche Euch und Euren Lieben ein wundervolles Weihnachtsfest, dass es Euch gut geht und ihr Euch nicht so viele Gedanken macht. Ich probier’s heut‘ auch. Ich will versuchen, nicht nur mit all‘ dem Essen, all‘ der Liebe & den vielen Gefühlen klarzukommen, nein, ich versuche all‘ das heute zuzulassen und zu genießen.
Während jetzt, um kurz vor 21:00 Uhr, tatsächlich die letzten Kabel verlegt werden, sitze ich direkt nebenan im Aufenthaltsraum des Tonstudios. Umgeben von Mohngebäck, Pizzen, Süßigkeiten und Fruchtzwergen. Catering, das ich sogar selbst für unsere Proben gekauft habe. Und mein Herz schlägt mir bis zum Hals.
Wie soll ich große Dinge loslassen, wenn kleine Veränderungen schon nix für mich sind? Außer natürlich noch ein paar Kilo Körperfett, die gebe ich bereitwillig her, hier lasse ich ohne auch nur eine Sekunde zu zögern los. Bloß weg damit. Aber sonst mag ich Beständigkeit.
„Wer hinter der Geschichte vom Mädchen aus der 1. Reihe ein Klein-Mädchen-Traum-Epos vermutet, bekommt es ziemlich schnell mit dem Baseballschläger besorgt“ war die Schlagzeile, die mich vor zwei Jahren echt schlucken ließ.