Ihr Lieben,
ich hole diesen Beitrag aus dem Jahr 2018 mal wieder nach vorne. Auch wenn ich heute gesund bin und Essen genießen kann, weiß ich noch zu genau, wie wichtig es für mich war, dieses Gefühl von Binge Eating in Worte zu fassen…
Ihr Lieben,
ich bin nicht nur unsportlich, nein, ich scheue wirklich jeden Wettkampf. Hier ist es mir auch völlig egal, ob zwei Mannschaften gegeneinander antreten oder ob es um den direkten Vergleich geht. Obwohl, nein, so ganz egal ist es mir dann doch nicht. Der Gedanke, gemeinsam mit anderen als Team antreten zu müssen, ist schlimmer. Viel schlimmer.
„Jana, Du bist keine Last. Du bist ein besonderer Mensch. Ein Problem bekommen wir Zwei nur, wenn Du versuchst, normal zu sein“, sind die Worte von meinem besten Freund, die mir am Dienstagmorgen die Tränen in die Augen getrieben haben, als ich vor unserer Konzertlesung draußen auf der imposanten Stein-Treppe gesessen habe.
Dass Multitasking nichts für mich ist, und ich sogar schon damit überfordert bin, beim Kochen zu telefonieren, habe ich ja bereits schmerzhaft bewiesen. Und ich fürchte so langsam eh, dass ich insgesamt eher untypisch bin. Also so ganz generell.
Ich lege alles auf die Goldwaage. Wirklich. Jedes Wort, die kleinste Geste und sogar Emojis in WhatsApp Nachrichten. Ganz besonders dann, wenn sie nicht vorhanden sind. Im ernst, wenn ich gewohnt bin, dass wir mit vielen Emojis schreiben und diese dann plötzlich ausbleiben, vermute ich gleich das Schlimmste und stelle von jetzt auf gleich alles in Frage.